Sterben – Sterbehilfe - Neugeburt

 

In der dunklen Jahreszeit ist das Thema Sterben ganz akut.

Sterben ist keine Strafe, sondern ein normaler Weiterentwicklungsprozess.

 

Stellen Sie sich einen Baum vor.

 

Jetzt im Herbst verliert er seine Blätter und bereitet sich auf sein Sterben vor (Winter)

Im Frühling fängt er wieder an zu sprießen und entfaltet sich in seiner schönsten Pracht (mit seinem Wissen und seinen Wahrnehmungen der letzten Jahren). Im Sommer ernährt er uns mit Sauerstoff, einer schönen heilenden Farbe grün und wir dürfen alle Facetten von ihm kennen lernen.

Er, der Baum, ist jederzeit bereit, unsere Sorgen aufzunehmen, wenn wir uns ihm anvertrauen. (Versuche dich mal an einen Baum anzulehnen, sauge sein Wissen auf und überlasse ihm alles was dich bedrückt. Du wirst erkennen wie erleichtert du aus dieser Begegnung herausgehst.) Jedes Jahr im Frühling wird genau dieser Baum wieder zum Leben erweckt und teilt uns alle seine erfahrenen und erlebten Informationen mit.

Beim Menschen ist es nicht anders. Wir kommen und gehen mit einem gelebten und erfahrenen Schatz. Unser Entwicklungsprozess hört niemals auf.

Nicht jedem wird gefallen was ich hier anspreche:

Doch Sterben werden wir alle, WIE steht allerdings noch in den Sternen und hängt von jedem Einzelnen individuell ab.

Sterben kann erleichternd sein oder auch eine Qual und das hängt nicht NUR vom Sterbenden ab:

 

1) Wir kommen ohne Nichts und gehen ohne Nichts.

 

2) Hast Du deine Lebensaufgabe erfüllt, oder hast Du anderen das Recht gegeben, über Dein Leben zu bestimmen? Warst du eine Marionette oder dein eigener Regisseur?

 

3) Wenn Du in der nächsten Minute sterben würdest - wäre dies ein Sterben in Würde oder ein Aufgeben?

4) Gibt es noch eine Rechnung, die offen steht? Hast Du noch was gutzumachen oder zu offenbaren?

 

Sterbehilfe leisten, heißt nicht unbedingt, jemanden den «Todesschuss» zu geben, etwa in Gestalt von Medikamenten oder dem Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen etc.

Sterbehilfe heißt unter anderem auch, jemandem zu verzeihen und ihm den Weg freizumachen, indem man ihm erlaubt, nach Hause zu gehen.

Es wäre purer Egoismus, denjenigen, der gehen will, nicht loszulassen. Dies machen viele Angehörige – gehörtst Du dazu?

 

Bitte denk´einmal darüber nach wie es wäre, Du lägest im Sterben und wärest bereit zu gehen, weil Du mit Dir und der Welt im Frieden bist, Deine Angehörigen wollen Dich aber nicht freigeben.

Mit aller Macht versuchen Sie, Dich vom Sterben abzubringen - mit den Worten:

,,Bitte, Bitte verlasse mich nicht.......das kannst du nicht tun......bleibe bei mir....was mache ich nur ohne dich’’. Würdest Du, lieber Leser, dies in Ordnung finden?

 

Warum wird wohl in vielen Kulturen geweint, wenn ein Kind geboren wird und gefeiert, wenn jemand nach Hause geht…?

 

Ein Kind, das neu in diese Welt geboren wird, steht vor seiner Lebensaufgabe - Wird es sein eigener Regisseur werden oder wird es anderen die Zügel in die Hand geben?

Was genau darüber entscheidet, wie schwer oder wie leicht so ein Leben hier auf Erden gelebt werden kann, hängt von der individuellen Entwicklungsebene der jeweiligen Seele ab. Wir inkarnieren als Seele in einem Körper, um zu handeln, zu sprechen, zu lernen und uns weiterzuentwickeln.

 

Jeder, der uns hier auf Erden begegnet, wird ein Spiegel unseres Selbst sein. Der eine lehrt uns, wie wir es machen sollen und der andere lehrt uns, wie wir es nicht machen sollen.

Eine Seele, die nach Hause geht, hat ihre Lebensaufgabe erfüllt.

Wie leicht und wie schwer es ist, hängt von jedem selbst ab.

 

M.Ley

Tod  folgt  Leben

Leben folgt Tod


 

Nutze deine Zeit.

 

Gestern ist zu spät.

Morgen zu früh

Im Hier & Jetzt ist der Moment also

steige ein in den Zug des Lebens Jetzt

sonst ist er weg.